Acryl und Öl, häufig in Verbindung mit Spachtelmasse und Sand sind die Medien, mit deren Hilfe ich meine inneren Bilder auf der Leinwand sichtbar mache, keramisches Material der Stoff für meine modellierten Objekte.
„ Die Gestaltungsmöglichkeiten werden so eingesetzt, dass sie Ideen transportieren. Rita Olma nutzt Szenerien genauso wie eine interpretative Gegenstandslosigkeit aus freiem Form- und Farbfluss. Dort, wo sich beide Ausdrucksformen begegnen, d.h. wo die freie Formgebung mit einem schwebend leichten Bildpersonal verbunden wird, finden wir die Künstlerin am authentischsten. Eine zarte oft weibliche Physiognomie schwebend über einem dunklen Grund und angrenzend an organisch anmutende Formen vermitteln eine märchenhaft-träumerische Atmosphäre und Verletzlichkeit und sind Ausdruck eines Gefühls, einer Vision, einer Idee.“ Prof. Dr. Helge Bathelt
Meine keramischen Arbeiten sind inzwischen aus meinem künstlerischen Schaffen nicht mehr wegzudenken und nehmen immer mehr Raum ein. Begonnen habe ich zunächst mit Aufbaukeramik. Die haptische Arbeit mit dem Werkstoff Ton begeisterte mich sofort und ich begann große Steinfindlinge damit zu umhüllen, um die wie zufällig von der Natur erschaffenen aufgebrochenen Formen nach dem Brand von innen zu beleuchten.
„Viele ihrer schwarz-metallisch glasierten Lichtobjekte und Vasen sind am Rand aufgerissen oder wirken wie eingerissen. Auch ihre modellierten Skulpturen sind nie heil, sondern entweder im Werden oder in der Auflösung begriffen (…) Die Arme von Figuren gehen in angedeutete Flügel aus Metall über, die jedoch ebenfalls fragmentarisch bleiben.“ Ulla Zintzen Resort Kultur, Ingersheim.
Inzwischen liegt der Schwerpunkt meiner keramischen Arbeit auf dem Modellieren von Skulpturen, deren Körper oft eine Symbiose mit Fundstücken aus Wurzelholz und Glas eingehen oder sogar damit verschmelzen.